Der Roman ‚Auf der Suche nach der verlorenen Zeit‘, geschrieben 1908/09 bis 1922 und erschienen zwischen 1913 und 1927 ist das Hauptwerk von Marcel Proust (1871 – 1922). Zu diesem Buch könnte man viel schreiben, doch damit fange ich schon gar nicht an. Diese Bücher muss man einfach mal gelesen haben.
Es ist das monumentalste Romanwerk des 20. Jahrhunderts und längst ein Mythos der Moderne: Marcel Prousts ‘Auf der Suche nach der verlorenen Zeit’. Ein literarisches Universum, Spiegel der Welt und der Literatur. Luzius Kellers Revision der Übersetzung von Eva Rechel-Mertens und sein Kommentar öffnen zum ersten Mal den Weg zu Proust so, wie sein Rang es verlangt.
Die Ausgabe der Recherche in der Textfassung der Frankfurter Ausgabe umfasst sieben Bände mit über 5000 Seiten und bietet eine kostbare Möglichkeit: die des unschätzbaren Glücks, Marcel Proust zu lesen. Wer sie nicht ergreift, dem ist nicht zu helfen. (Jochen Schimmang)
Band 1: Unterwegs zu Swann;
Band 2: Im Schatten junger Mädchenblüte;
Band 3: Guermantes;
Band 4: Sodom und Gomorrha;
Band 5: Die Gefangene;
Band 6: Die Flüchtige;
Band 7: Die wiedergefundene Zeit;
Portrait
Marcel Proust, geb. am 10. Juli 1871 in Auteuil, starb am 18. November 1922 in Paris. Sein siebenbändiges Romanwerk ‚Auf der Suche nach der verlorenen Zeit‘ ist zu einem Mythos der Moderne geworden. Eine Asthmaerkrankung beeinträchtigte schon früh Prousts Gesundheit. Noch während des Studiums und einer kurzen Tätigkeit an der Bibliothek Mazarine widmete er sich seinen schriftstellerischen Arbeiten und einem nur vermeintlich müssigen Salonleben. Es erschienen Beiträge für Zeitschriften und die Übersetzungen zweier Bücher von John Ruskin. Nach dem Tod der über alles geliebten Mutter 1905, der ihn in eine tiefe Krise stürzte, machte Proust die Arbeit an seinem Roman zum einzigen Inhalt seiner Existenz. Sein hermetisch abgeschlossenes, mit Korkplatten ausgelegtes Arbeits- und Schlafzimmer ist legendär. ‚In Swanns Welt‘, der erste Band von Prousts opus magnum, erschien 1913 auf Kosten des Autors im Verlag Grasset. Für den zweiten Band ‚Im Schatten junger Mädchenblüte‘ wurde Proust 1919 mit dem Prix Goncourt ausgezeichnet. Die letzten Bände der Suche nach der verlorenen Zeit wurden nach dem Tod des Autors von seinem Bruder herausgegeben.
Luzius Keller wurde 1938 geboren und lebt in Zürich. Er ist emeritierter Professor für die Geschichte der französischen Literatur von der Renaissance bis zur Gegenwart und einer der ausgewiesenen Kenner Prousts.
Buchempfehlung
Autor: Marcel Proust
Titel: Auf der Suche nach der verlorenen Zeit
Verlag: Suhrkamp Verlag AG
Seiten: 7 Bände in Kassette (über 5000 Seiten)